Minimal invasive Operation

Krankhafte Nebenschilddrüsen sind zwar im Vergleich zu gesunden vergrößert, aber in der Regel nur wenige Zentimeter groß, so dass sie über sehr kleine Schnitte entfernt werden können. Daher eignen sich diese Eingriffe hervorragend für minimal invasive Operationen. Hierzu gibt es mittlerweise verschiedene Techniken. Im St. Agatha Krankenhaus Köln wurde die Miniparathyreoidektomie entwickelt. Mit dieser Technik können Eingriffe an den Nebenschilddrüsen in der Regel über einen Hautschnitt von 2cm erfolgreich durchgeführt werden. Gleichzeitig erfolgt ein intraoperatives Neuromonitoring zur Identifikation und Schonung der im Operationsfeld befindlichen Stimmbandnerven (siehe auch Stimmschonende Chirurgie). Nach der Entfernung der erkrankten Nebenschilddrüse(n) wird der Operationserfolg noch während der Narkose im Operationssaal durch eine pathologische Untersuchung des entfernten Gewebes (Schnellschnitt) und eine gleichzeitige Analyse des Parathomonspiegels im Blut überprüft. So können sowohl das Ausmaß als auch das Risiko der Operation so gering wie möglich gehalten werden.