Behandlungsablauf

Im Prinzip ist der Behandlungsablauf ähnlich wie bei einer Schilddrüsenoperation. Bei Patienten mit einem sekundären Hyperparathyreoidismus und einer dialysepflichtigen Nierensinsuffizienz werden die Operation und die Dialysetage gemeinsam mit den Nephrologen abgestimmt und organisiert. Die meisten Patienten können aus chirurgischer Sicht 24 bis 48 Stunden nach der Operation aus der stationären Behandlung entlassen werden. Manchmal kommt es nach einer erfolgreichen Operation als Zeichen der Gegenregulation zu einem ausgeprägten Abfall des Blutkalziums, sodass zunächst eine medikamentöse Einstellung und Stabilisierung erforderlich ist. Dann werden die Patienten erst nach Sicherung stabiler Blutwerte aus der stationären Behandlung entlassen. Bei der Entlassung erhält der Patient einen Nebenschilddrüsen-Pass. In diesem sind alle wichtigen Daten zur Operation enthalten.